Die Zahnmedizin stellt an Nahtmaterial besonders hohe Ansprüche, da aufgrund der potentiellen Keimbelastung gerade beim Einsatz in der Dentalchirurgie zusätzliche Risiken gelten. Für eine schnelle Wundheilung ist daher umso wichtiger, neben der Operationstechnik auch die Nahttechnik sowie das verwendete Nahtmaterial sorgfältig auszuwählen. So müssen Wundverschlüsse mit dentalem Nahtmaterial einerseits fest genug sein, damit keine Bakterien eindringen können, andererseits dürfen vor allem empfindliche Gewebeteile nicht zu stramm fixiert werden. Anderenfalls kann es zu zusätzlichen Traumata sowie Schmerzen beim Patienten kommen.
Wer Nahtmaterial für die Zahnmedizin kaufen möchte, muss zudem sicherstellen, dass das dentale Nahtmaterial sämtliche Anforderungen an ein sicheres Medizinprodukt erfüllt. Dazu gehören eine unkomplizierte Handhabung und eine möglichst geringe Sägewirkung, während die Kapillarität eher gering ausfallen sollte. Des Weiteren kann zwischen resorbierbarem sowie nicht resorbierbarem zahnmedizinischen Nahtmaterial unterschieden werden. Auch hinsichtlich der Farbgebung gilt es bei dentalem Nahtmaterial zu wählen: Insbesondere im vorderen, sichtbaren Bereich wird vorzugsweise ungefärbtes Nahtmaterial eingesetzt. Ein weiterer wichtiger Faktor betrifft die Stärke des Nahtmaterials: Um eine zusätzliche Traumatisierung des Gewebes zu vermeiden, sollte in der Zahnmedizin immer das Nahtmaterial mit der kleinstmöglichen Stärke gewählt werden. Ob für die implantologische oder parodontale Mikrochirurgie – bei uns bestellen Sie hochwertiges Nahtmaterial für die Zahnmedizin günstiger.
Resorbierbar & nicht resorbierbar
Wundverschlüsse im Mund werden vorzugsweise mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial gesetzt. Dieses besteht meist aus synthetischen Materialien wie Polyesther oder Polyamid. Resorbierbares Nahtmaterial ist für gewöhnlich aus Glykol-Polymeren hergestellt und löst sich im Mundraum komplett auf.
Vielseitige Fadenstruktur
Beim Nahtmaterial für die Zahnmedizin kann zwischen unterschiedlichen Fadenstrukturen unterschieden werden: Monofiles, polyfiles und pseudofiles Nahtmaterial haben in der Zahnmedizin ihre Daseinsberechtigung, denn jede Fadenstruktur birgt von Festigkeit und Elastizität bis hin zur optimalen Durchzugsfähigkeit ganz individuelle Vorteile.
Unterschiedliche Fadenstärke
Grundsätzlich sollten Wundverschlüsse im Mundbereich immer mit dem dünnsten Faden gesetzt werden, um das geringst mögliche Fremdmaterial im Körper zu haben. Anderenfalls sollte aber auch die Fadenstärke mit Bedacht gewählt werden, damit es nicht zu einem zu lockeren, instabilen Verschluss oder einer zu starken Fixierung mit Folgeverletzungen kommen kann. Die Stärken des Nahtmaterials in der Zahnmedizin liegen normalerweise zwischen USP 3-0 und 6-0.
Nahtmaterial für Zahnmedizin – Unsere beliebtesten Produkte
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Resorbierbare Nahtmaterialien werden in der Zahnmedizin vorzugsweise bei mehrschichtigen Wundverschlüssen sowie bei Kindern und Angstpatienten verwendet. Auch falls nicht sichergestellt werden kann, dass der Patient zur späteren Wunderversorgung, also dem Ziehen der Fäden, in der Praxis erscheint, sind resorbierbare dentale Nahtmaterialien zu wählen. Gleiches gilt für den Fall, dass der Wunderverschluss nach der Heilung nicht mehr frei zugänglich ist.
Monofiles Nahtmaterial bietet in der Zahnmedizin den Vorteil, dass keine Kapillarität gegeben ist. Dadurch wird ein mögliches Infektionsrisiko deutlich verringert. Auch die Durchzugsfähigkeit ist überzeugend – gerade, weil die zusätzliche Traumatisierung des Gewebes durch die glatte Oberfläche verhindert wird. Nachteile von monofilem Nahtmaterial in der Zahnmedizin bestehen vor allem aufgrund der geringeren Flexibilität und Knotenfähigkeit.
Auch wenn Seide in der Zahnmedizin häufig als Nahtmaterial verwendet wird, empfehlen sich synthetisches Nahtmaterialien für Wundverschlüsse im Mundraum deutlich stärker. Sie bergen ein weitaus geringeres Infektionsrisiko und rufen seltener unerwünschte Gewebereaktionen hervor. Zudem lassen sich die Eigenschaften von synthetischem Nahtmaterial schon im Herstellungsprozess besser kontrollieren, da natürliche Materialien erfahrungsgemäß Schwankungen unterlegen sind.
Insbesondere bei Wundverschlüssen im festen Gaumengewebe sowie nach Extraktionen kommt in der Zahnmedizin häufig polyfiles Nahtmaterial zum Einsatz. Das liegt an der besonders starken Zugfestigkeit des Materials sowie an den optimalen Knüpf- und Knotensitzeigenschaften. Aufgrund der Sägewirkung sowie der höheren Infektionsgefahr bedingt durch die Kapillarität, ist der Einsatz von polyfilem Nahtmaterial jedoch beispielsweise in der parodontalen sowie der implantologischen Mikrochirurgie eher weniger angeraten.
Hinsichtlich des Nahtmaterials in der Zahnmedizin haben sich Nadel-Faden-Verbindungen als Standard durchgesetzt. Das liegt an der geringeren traumatischen Gewebebelastung bei dieser Kombination. Ohnehin kann die Beschaffenheit der Nadel als Nahtmaterial einen entscheidenden Einfluss auf die spätere Wundheilung haben. Insbesondere außen geschliffene Nadeln haben sich bewährt, da diese im weichen Gewebe des Mundes seltener zu weiteren Verletzungen führen.
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