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Nahtmaterial-Allergie und Nahtmaterial-Unverträglichkeit

Bei operativen Eingriffen geht es meist um eine Verbesserung des körperlichen Zustands des Patienten – allerdings können durch den invasiven Eingriff auch unerwünschte Nebeneffekte entstehen. Eine sehr seltene, aber dennoch nicht zu unterschätzende Komplikation im Nachgang eines Eingriffs, kann eine Nahtmaterial-Allergie oder eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit sein. Hierbei kommt es zu einer physischen Reaktion auf das Nahtmaterial, die verschiedene Formen annehmen kann. Um eine Nahtmaterial-Allergie oder eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit zu vermeiden bzw. zu berücksichtigen, sollte die Auswahl des Nahtmaterials mit Bedacht geschehen. Glücklicherweise gibt es umfangreiches allergie- und unverträglichkeitsgeprüftes Nahtmaterial, das auch zur Behandlung sensibler Patienten empfohlen werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Nahtmaterial-Allergie und was ist eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit?

Welche Symptome können Nahtmaterial-Allergie und -Unverträglichkeit hervorrufen?

Wodurch wird eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder -Allergie ausgelöst?

Das richtige Nahtmaterial bei Unverträglichkeiten und Allergien

Was ist eine Nahtmaterial-Allergie und was ist eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit?

Die Begriffe „Allergie“ und „Unverträglichkeit“ werden häufig synonym verwendet, obwohl keine identische Bedeutung vorliegt. Um auf Nahtmaterial-Allergien und Nahtmaterial-Unverträglichkeiten genauer eingehen und diese bei der Wahl des Nahtmaterials berücksichtigen zu können, ist eine exakte Differenzierung notwendig.

Unverträglichkeit

Unverträglichkeit ist ein neutraler Begriff, um (ungewollte) körperliche Reaktionen auf eine bestimmte Substanz zu beschreiben. Besonders bekannt und weit verbreitet sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise eine Laktose- oder Glutenintoleranz. Es gibt jedoch auch Unverträglichkeiten gegenüber pharmakologisch wirksamen Substanzen (Arzneimittelunverträglichkeit) und anderen Stoffen. Unverträglichkeiten werden häufig auch als Überempfindlichkeitsreaktionen oder unerwünschte Nebenwirkungen bezeichnet. Liegt eine Unverträglichkeit vor, sollte umgehend geprüft werden, ob es sich um eine Allergie, eine Intoleranz oder eine Pseudoallergie handelt und wodurch die Reaktion ausgelöst wird.

Wird der Begriff Nahtmaterial-Unverträglichkeit verwendet, ist also noch nicht geklärt, ob es sich bei der Reaktion um eine tatsächliche Allergie, eine Pseudoallergie, eine Überempfindlichkeitsreaktion oder eine klassische Nebenwirkung handelt.

Allergie

Eine Allergie ist eine überstarke Abwehrreaktion des Immunsystems auf einen Reiz, der unter normalen Umständen als harmlos eingestuft werden könnte. Dabei richtet sich die Immunreaktion des Körpers vorrangig auf von außen kommende Reize. Typische Beispiele sind Katzenhaare oder Blütenpollen. Aus medizinischer Sicht ist die Allergie von der Pseudoallergie abzugrenzen: Bei einer Pseudoallergie treten ähnliche Symptome wie bei einer Allergie auf, allerdings sind die körperlichen Reaktionen nicht durch ein überschießendes Immunsystem zu erklären.

Unabhängig davon, welche physiologischen Mechanismen zugrunde liegen – wenn es um eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder eine Nahtmaterial-Allergie geht, ist damit immer eine unerwünschte körperliche Reaktion auf das Verschließen der Wunde mit dem Nahtmaterial gemeint.

Welche Symptome können Nahtmaterial-Allergie und -Unverträglichkeit hervorrufen?

Wenn Patienten eine echte Nahtmaterial-Allergie entwickeln oder eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit ausbilden, kann sich das anhand verschiedener Symptome äußern. Viele von diesen ähneln denen einer klassischen allergischen Reaktion:

  • Juckreiz
  • Rötungen
  • Ausschlag

Deutlich schwerwiegender wird es meist, wenn sich die Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder -Allergie durch eine Wundheilungsstörung äußert. Dann kann es passieren, dass die Wunde nicht wie beabsichtigt zuwächst oder dass im umliegenden Areal Gewebeschädigungen auftreten.

Info: Um zu prüfen, ob eine echte Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder eine Nahtmaterial-Allergie vorliegt, muss ein umfangreicher Test durchgeführt werden. Hierbei können Mediziner kontrollieren, welcher Bestandteil eines Nahtmaterials die unerwünschte körperliche Reaktion auslöst. Das ist insbesondere bei Patienten wichtig, die aufgrund ihrer Krankengeschichte häufiger operiert werden müssen.

Wodurch wird eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder -Allergie ausgelöst?

Bis heute gibt es viele Mediziner, die davon überzeugt sind, dass Nahtmaterial-Allergien und Nahtmaterial-Unverträglichkeiten nicht existieren. Unabhängig von der konkreten Definition und dem reaktionsauslösenden Mechanismus, steht jedoch fest, dass es sehr selten bei einigen Patienten zu unerwünschten Reaktionen auf das Nahtmaterial kommen kann. Dabei spielt vor allem die sogenannte Sensibilisierung eine entscheidende Rolle.

Nahtmaterial-Allergie durch Sensibilisierung

Ist eine Sensibilisierung Grund für eine Nahtmaterial-Unverträglichkeit, kam es beim Patienten im Vorfeld häufig zu einem starken bzw. regelmäßigen Kontakt mit der auslösenden Substanz. Das betrifft in vielen Fällen vor allem die im Nahtmaterial enthaltenen Farbstoffe. Hier kann es außerdem zu Kreuzallergien kommen. So gibt es beispielsweise dokumentierte Fälle, bei denen Patienten, die beruflich häufig mit Chemikalien zu tun hatten, auf bestimmte im Nahtmaterial enthaltene Substanzen mit einer Unverträglichkeit reagierten. Auch Personen, die regelmäßig operiert werden müssen und dadurch immer wieder mit dem Nahtmaterial in Berührung kommen, können mit der Zeit sensibilisiert werden und schließlich eine Unverträglichkeitsreaktion ausbilden.

Nahtmaterial-Unverträglichkeit bei falscher Fadenwahl

Häufig sind als allergische Reaktionen eingestufte Nahtmaterial-Unverträglichkeiten auf eine falsche Nahtmaterial-Wahl zurückzuführen: Weil viele Patienten das Ziehen der Fäden nach einer Operation als unangenehm empfinden, nutzen immer mehr Mediziner auch für oberflächliche Wundverschlüsse resorbierbares Nahtmaterial. Dieses Nahtmaterial löst sich durch den Einfluss von Flüssigkeit allmählich auf.  Durch den auf der Haut zusätzlich gegebenen Kontakt mit Wasser, der Luft sowie Pflastern, Cremes und Salben kann sich das Verhalten von resorbierbarem Nahtmaterial weiter verändern. Infolgedessen kann es zu leichten Reaktionen mit dem Nahtmaterial führen, die als Nahtmaterial-Unverträglichkeit oder Nahtmaterial-Allergie (fehl-)gedeutet werden.

Das richtige Nahtmaterial bei Unverträglichkeiten und Allergien

Als Medizinprodukt wird Nahtmaterial heute zahlreichen Tests unterzogen, bevor es in den Handel gelangt. Wenn Sie über uns Nahtmaterial bestellen, können Sie entsprechend sicher sein, dass es sich hierbei um geprüfte und zertifizierte Produkte handelt, die allen medizinischen Standards entsprechen. Grundsätzlich gilt, dass Nahtmaterial-Unverträglichkeiten und Nahtmaterial-Allergien überaus selten sind. Insbesondere synthetisches Nahtmaterial, welches mittlerweile nahezu den Großteil aller Nahtmaterialien ausmacht, gilt als besonders sicher und geeignet, um auch bei sensiblen Patienten beste Nahtergebnisse ohne Hervorrufen von Unverträglichkeitsreaktionen zu gewährleisten. Wissen Patienten bereits vor dem operativen Eingriff von Unverträglichkeiten und Allergien, müssen diese sorgfältig angegeben und gegebenenfalls auch mit Blick auf mögliche kreuzallergische Reaktionen besprochen werden.

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